Blinker setzen für einen Zwischenhalt im Kanton Aargau. Es lohnt sich, viel abwechslungsreiche Natur, stattliche Bauwerke aus vergangenen Zeiten und zu Füssen eine erstaunliche Vielfalt an verschiedenen Bodenarten, die im regionalen Weinbau Bedeutung finden.
Der Boden ist Susis Leidenschaft, die sofort überspringt, wenn man sich mit der Winzerin über Erdschollen und Versteinerungen beugt. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Rolf und Ehemann Franz bildet Susi ein dynamisches Trio und Aushängeschild des Aargauer Weinbaus.
Wehrli’s aus Küttigen leben Weinbautradition seit vier Generationen. Gemeinsam in der Familie und als Team wird engagiert angepackt, Bewährtes geschätzt und stets Neues gestaltet, um mit ihren Weinen lokal und über die Kantonsgrenzen hinaus zu überzeugen.
Was die Bodenart und die Klimabedingungen im Rebberg für eine Bedeutung haben, wird bei Wehrli’s im Glas spürbar. Zum Beispiel mit ihren drei Pinot Noir, bei denen die Weinbereitung identisch ist, die Trauben jedoch auf drei verschiedenen Terroirs wachsen. Auf welchem Boden die Trauben wachsen, ist auch anhand der Farbe der Rücketikette ersichtlich. Jedem Bodem seine Farbe.
Eine Schifffahrt auf dem Hallwilersee und Besuch des gleichnamigen Wasserschlosses.
Der Jurapark Aargau bietet Erholung in der Natur und Möglichkeiten, regionale Spezialitäten zu geniessen.
Ein Spaziergang durch die schöne Altstadt von Aarau.
In dieser Folge verlassen wir für einmal die Strässchen, die sich durch die Weinberge winden und machen Halt in Lausanne. In der Kleinbrauerei La Nébuleuse lassen wir uns von der Begeisterung der jungen und kreativen Bierbrauer anstecken und erhalten Einblicke in die Brauvorgänge.
Was früher ihr Hobby war, wurde 2014 mit der Gründung von La Nébuleuse zu ihrem Beruf. Die drei Freunde Jeremy, Arthur und Kouros sind damit Teil dieser neuen Braubewegung, die die Schweiz in den letzten Jahren erfasst hat: Bier mit Charakter, Rezepte ohne Grenzen.
Inspiration sucht sich das Trio auch gerne im Ausland, zum Beispiel in der Nordamerikanischen Bierszene. Nebst den „Klassikern“ entstehen so in regelmässigen Abständen einmalig gebraute Spezialrezepturen.
La Nébuleuse
Jeremy, Arthur, Kouros
Chemin du closel 5,
CH-1020 Renens
Hinten im Tal das Bortelhorn, der Berg, der die Etiketten des Familienweingutes Cave du Rhodan von Sandra und Olivier Mounir ziert.
In Salgesch im Oberwallis, sind die Berge allgegenwärtig. Sie waren es auch, die nach einem Felssturz vor 10‘000 Jahren das Terroir formten. Ein kalkhaltiges Terroir, bekannt für seine Rotweine. Die Weinberge sind in Terrassen angelegt, die durch die typischen Trockenmauern gestützt werden. Dem Star der Appellation, dem Pinot Noir, wird durch die Auszeichnung „Grand Cru Salgesch“ Wertschätzung getragen. Historisch gesehen, der erste Grand Cru der Schweiz.
Bei ihrer Arbeit und der Ausrichtung des Betriebs leisten Sandra und Olivier vollen Einsatz, um ihre Ideen von höchster Qualität und Nachhaltigkeit umzusetzen. In den Reben wird nach den Grundsätzen der Biodynamie gearbeitet, mit grösstem Respekt für den Boden und die Umwelt. Erfinderisch und immer bereit, noch einen Schritt weiter zu gehen, findet man bei Mounirs zum Beispiel die weltweit einzige Kompostanlage, in der sich die Würmer von Traubentrester ernähren.
Die Cave du Rhodan ist Mitglied bei Mémoire des Vins Suisses, dies mit ihrem Pinot Noir „Hommage“ Grand Cru Salgesch.
Das frisch renovierte Walliser Weinbaumuseum in Salgesch gibt umfassende Einblicke über den Weinbau im ganzen Wallis. Dazu kommen Informationen über das Handwerk und die Weinkultur.
Aus kulinarischer Sicht lohnt sich ein Besuch im Château de Villa in Sierre. Bekannt für seine grosse Auswahl an lokalem Raclettekäse, lädt die hauseigene Vinothek dazu ein, die Entdeckung der Walliser Weine fortzusetzen.
Genf, ein bedeutender Weinbaukanton, in dem eine grosse Vielfalt herrscht. Eine Besonderheit ist, dass beinah alle Winzerbetriebe auch einen Schaumwein im Sortiment führen. Dies kommt nicht von ungefähr. Einer der wichtigsten Schaumweinhersteller hat hier seine Kellerei und führt die spezifischen Arbeiten für zahlreiche Winzerbetriebe aus.
Bei Winzer Sébastien Dupraz in Soral haben wir an einem warmen Spätherbst-Tag mehr über die Schaumweinherstellung erfahren und uns im Keller durch den neuen Jahrgang degustiert. Auf den Weinbergen des Familien-Weingutes gedeihen 17 verschiedene Traubensorten. Darunter Spezialitäten wie Syrah oder Petite Arvine, die in der steilsten Lage des Kantons gedeihen.
Nebst klassischen Weinen entstehen bei Sébastien Dupraz auch Spezialitäten wie sein „sous voile“, ein Wein, der mehrere Jahre im nicht ganz bis oben gefüllten Holzfass reift und sich an den aus dem französischen Jura bekannten Vin Jaune anlehnt.
In Genf sind die mit internationalem Flair angehauchte City und die ländlichen Regionen in nächster Reichweite. An den „Caves Ouvertes“, wenn die Kellereien im Frühling ihre Tore öffnen, lässt es sich wunderbar durch die verschiedenen Anbaugebiete degustieren. Zurück in der Stadt, bietet das schon fast legendäre „Bain de Pâquis“ Animation in allen Jahreszeiten.
Cave des Chevalières
Sébastien Dupraz
Chemin de Placet 8
1286 Soral
Die heutige Folge ist ein Muss auf unserer Reise. Ein Stopp in der Bündner Herrschaft. Und dies mitten in der Traubenernte-Saison.
Am Fusse des Rätikon-Gebirges liegen einige der berühmtesten Weinberge der Schweiz. Sie strahlen etwas ganz Besonderes aus. Im Herbst ist die Stimmung geprägt durch den warmen Föhnwind, den Zusammenhalt in der Familie und die Sorgfalt die den Trauben und Menschen getragen wird.
Um euch möglichst viel von diesem Bündner-Gefühl zu vermitteln, haben wir drei verschiedene Weingüter besucht und auf jedem einen Wein ausgesucht.
In Jenins Francisca und Christian Obrecht. Kreativ und patent knüpfen sie mit Innovation an 160-jährige Familiengeschichte an. Nicht immer ganz konventionell, wissen sie es, auch mal Risiken einzugehen, um an der Spitze zu bleiben.
In Fläsch bei der Familie Marugg ist Weinbau Familiensache. Zusammen mit Frau Daniela und seinen Eltern legt Jürg das Augenmerk auf authentische und bodenständige Weine. Zum Weingut gehört der 1691 erbaute und somit älteste Torkel des Dorfes. Fläsch wurde mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet.
In Maienfeld, der grössten Weinbaugemeinde der Bündner Herrschaft, empfingen uns Sina und Matthias Gubler-Möhr. Die beiden haben sich durch den Wein kennengelernt und versuchen gemeinsam, Traditionelles mit den neuen Techniken zu verbinden. Die Trauben der einzelnen Lagen keltern sie separat ein.
Zur Stärkung empfehlen wir euch das Restaurant Falknis in Maienfeld oder die Mühle in Fläsch.
Besucht die älteste Stadt der Schweiz. Chur, die Bündner Hauptstadt, bietet eine schöne Altstadt mit ausgedehnter Fussgängerzone.
www.churtourismus.ch
Nehmt den kleinen roten Zug der Rhätischen Bahn von Chur nach Illanz und entdeckt den « Grand Canyon » der Schweiz, die Rheinschlucht. Ein faszinierender Ort, der sich auch auf einer Wanderung erkunden lässt. Die Wanderung führt an der Aussichtsplattform „Il Spir“ vorbei, die spektakuläre Einblicke in die Schlucht gewährt.
OBRECHT
Francisca & Christian Obrecht
Malanserstrasse 2
7307 Jenins
Christian und Ursula Marugg
Jürg & Daniela Marugg
Weingut im Polnisch
Oberdorf 29
7306 Fläsch
MÖHR-NIGGLI Weine
Sina & Matthias Gubler-Möhr
Steigstrasse 22a
7304 Maienfeld
Nicht weit von der Stadt Zürich entfernt, findet man in Weiningen eine kleine grüne Insel, in der sich alles um Weinbau dreht. Hier bewirtschaftet Robin Haug zusammen mit seinen Eltern 4.5 Hektaren Reben.
Nach seiner Winzerlehre zog es Robin in die Westschweiz, wo er an der Ecole d’Ingénieurs de Changins erfolgreich sein Önologiestudium abschloss. Zurück in heimischen Gefilden geht er den Weg der Qualität weiter, bringt neue Ideen ein und respektiert sogleich die lokalen und familiären Traditionen.
Eines seiner Projekte ist es, mit Holzfässchen zu arbeiten, die aus Eichen aus dem eigenen Wald hergestellt wurden. Darin reift u.a. der während 18 Monaten im Holzfass ausgebaute Pinot Noir.
Nebst den für die Region bekannten Traubensorten wie Blauburgunder und Riesling-Sylvaner, keltert die Familie Haug Spezialitäten wie Sauvignon blanc und die alte Zürcher Traubensorte Räuschling ein.
In dieser Folge besuchen wir Andrea Ferrari im Südtessin. Zusammen mit seinem Vater Roberto bewirtschaftet er 8 Hektaren Reben in der Nähe von Stabio. Nebst dem typischen Merlot, sind Ferraris besonders für ihre Assemblagen mit weiteren Traubensorten bekannt.
Andrea ist ein bodenständiger Winzer und eng verbunden mit seiner Region. Seine Weine lassen den einzelnen Traubensorten Freiraum um sich auszudrücken und sind von schmackhaftem Charakter.
Um die Vielfältigkeit von Andreas Schaffen aufzuzeigen, haben wir euch einen Degustationskarton mit drei Weinen zusammengestellt.
Sasso Rosso ist durch und durch Tessiner Merlot. Im Tank ausgebaut, ist er fruchtbetont und rund. Wie gemacht für einen feinen Pasta-Abend.
Aliso ist eine Assemblage aus den Traubensorten Merlot und Cabernet Sauvignon. Im Vergleich zum ersten Wein intensiver und von kräftigerer Struktur.
Bella Cima Riserva ist erneut 100% Merlot. Grosszügig und elegant ist die Frucht im Einklang mit dem Einfluss des Holzfasses. Ein verführerischer Wein mit einem schönen Schmelz, der mit der Goldmedaille am Grand Prix du Vin Suisse ausgezeichnet wurde.
Im Süden des Tessins lässt es sich gut verweilen. Als Übernachtungstipp können wir euch das sympathische B&B von Erica und Wolfang Küng in Meride empfehlen. www.lacrisalide.ch
Unweit von Andreas Weinkeller entfernt befindet sich das Grotto Eguaglianza, das mit lokalen Köstlichkeiten auf höchstem Niveau aufwartet. www.eguaglianza.com
Um einen Rundumblick über die Gegend zu erhaschen, bietet sich der San Salvatore an. Von Lugano aus führt eine Bahn auf den Aussichtsberg.
Tenuta vitivinícola
Roberto & Andrea Ferrari
Via Bella Cima 2
6855 Stabio
In dieser Folge von Qwine on Tour lassen wir die Schweizer Weinberge an uns vorbeiziehen und machen uns auf ins Herz der Schweiz. Im Kanton Zug besuchen wir die Familie Etter und ihre Distillerie, die besonders für ihren Kirsch bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.
Bei Etters werden jedoch nicht nur Kirschen ins beste Licht gerückt. Mit der gleichen Begeisterung und Sorgfalt verarbeiten sie eine spannende Palette an Schweizer Früchten. Seit gut zehn Jahren widmen sie sich zudem auch der Herstellung von Schweizer Single Malt Whisky, der unter dem Namen Johnett abgefüllt wird.
Im Rahmen von Qwine on Tour haben wir mit Etters zusammengespannt und ein leeres OriginR.-Rumfass mit Johnett befüllt. Ein Fass, in dem zuvor während langen 23 Jahren bester Rum aus Trinidad gelagert wurde und das sich mit Geschichten aus fernen Inselwelten vollgesogen hatte. Während 6 Monaten liess sich der Johnett davon inspirieren – mit beeindruckendem Resultat.
Ein auf entzückende Art wunderbar einzigartiger Whisky ist entstanden, der die Gedanken ins schottische Speyside wandern lässt. Malzige Komponenten vermischen sich mit den Aromen von exotischen Früchten und kandierten Zitrusfrüchten. Im Gaumen erwartet euch ein grosszügiger Whisky mit einer zarten verführerischen Süsse.
Eine Viertelstunde von Zug entfernt, öffnet sich mit den Höllgrotten eine neue Welt voller von der Natur geschaffener „Skulpturen“. Attraktiv beleuchtet, laden die Grotten zu einem spannenden Spaziergang ein. www.hoellgrotten.ch
Zurück im Tageslicht, können wir euch das kleine Restaurant unweit der Höllgrotten empfehlen.
Qwine on Tour am Murtensee. In wunderbarer Kulisse haben wir Halt gemacht auf dem Weingut Château de Praz.
Das Weingut wurde vor 500 Jahren erbaut und ging 1905 in den Besitz der Familie Chervet über. Heute sind es Marylène und Louis Bovard-Chervet, die den Betrieb leiten. Beide studierten an der Fachhochschule Changins Önologie und formen ein eingespieltes Team.
Sie stellen authentische Weine her, in denen die Vielfalt der angebauten Traubensorten und der jeweilige Jahrgang zur Geltung kommen. Dazu wird jede Traubensorte einzeln gekeltert.
Auch optisch sollen die Charakteristiken der Weine ersichtlich sein. Die neue grafische Linie trägt diesem Anliegen Rechnung.
So laden wir euch ein, die drei Weine, die wir euch ausgesucht haben, anhand von Marylènes und Louis System näher kennenzulernen.
Réserve blanche http://www.chateaudepraz.ch/de/vin/reserve-blanche-chasselas/
Zu Beginn empfehlen wir den Ausblick vom Mont Vully. Anschliessend eine Bootsfahrt über den Murtensee zum mittelalterlichen Städtchen Murten, wo sich ein Spaziergang auf der alten Ringmauer anbietet.
Dort, wo ein Drittel der Schweizer Apfelproduktion entsteht, machen seit Kurzem vier junge Winzer von sich reden. Klar, dass wir da mit unserem Qwine-on-Tour Bus in Richtung Thurgau losgefahren sind, um genauer hinzusehen.
Einer dieser wilden Jungen ist Michael Burkart. Er und seine Eltern Willy und Christine haben uns auf ihrem Weingut in Weinfelden empfangen.
2003, als Michael nach seinen Lehr-und Wanderjahren heimkehrte, entschlossen sich Burkharts zum Schritt in die Selbstständigkeit. Die angebauten Trauben selber zu Wein verarbeiten und endlich ihre ganze Schönheit aufzuzeigen.
Dies ist vollends gelungen – Michaels Weine zählen nicht nur wir zu den besten unseres Landes!
Wir haben für euch zwei Frühlingsboten ausgesucht. Der Pinot Blanc ist rein und klar und riecht nach zarten Blüten und frischem Obst. Im Gaumen schwingt eine tolle Energie mit, die harmonisch in Schach gehalten und von Passionsfrucht-Noten begleitet wird. Ein Wein, der gerne auch zum Essen serviert werden darf.
Der Rosé ist Michaels neuste Kreation und vermittelt unbeschwerte Lebensfreude. In der Nase ist er aromatisch mit Noten von Litchis und Johannisbeer-Gelee, zu denen sich ein Hauch Holunderblätter gesellt. Im Gaumen ist der Rosé geschmeidig, geschmackvoll und von erfrischendem Charakter.
Geniesst die Nähe zum Bodensee und macht einen Ausflug nach Konstanz. Falls ihr Zeit für eine Übernachtung habt, empfehlen wir euch das Hotel Viva Sky. Das ausgezeichnete Frühstück auf der Dachterrasse wird ein unvergessliches Erlebnis sein!
Auch ein Zwischenhalt in Weinfelden lohnt sich. Falls Hunger aufkommen sollte, schaut doch hier vorbei: www.trauben-weinfelden.ch
In der heutigen Folge sind wir dem Schaffhauser Pinot Noir auf der Spur und machen Halt in Oberhallau auf dem Weingut der sympathischen Familie Baumann.
Ruedi und Béatrice führen das von Ruedis Vater gegründete Weingut seit 1995, heute unter tatkräftiger Mithilfe von Sohn Peter.
Besonders bekannt sind Baumanns für den Schaffhauser Vorzeige-Pinot Noir ZWAA, den sie zusammen mit ihrem Freund Michael Meyer vom Bad Osterfingen produzieren. Und mit ihrer Cuvée „R“ sind sie Teil der „Mémoire de Vins Suisses“-Familie.
Heute haben wir den Pinot Noir Auslese für euch ausgesucht. Wir laden euch ein, einen schmackhaften, von der Aromatik roter Früchte geprägten Pinot Noir zu entdecken. Ein zugleich lecker-saftiger und auch sehr eleganter Wein.
Packt im Sommer die Badehosen ein und lasst euch im Rhein treiben. Infos zum Bade-Taxiboot beim Rheinfall: www.schiffmaendli.ch
Beim Spaziergang durch die schmucke Altstadt von Schaffhausen nicht vergessen, den Blick zu heben. Die allfällige Nackenstarre wird durch den Anblick zahlreicher Erker und schöner Fassaden entschädigt 🙂
Für diese Folge haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Die Kombination zweier Traditionen aus dem französischen Weinhandel, die jeweils weltweite Aufmerksamkeit erhalten:
– Die Versteigerung der Weine des Hospiz von Beaune im Burgund
– Die Lancierung des neuen Jahrgangs im Bordeaux „en primeur“ (Vorausbestellung, bevor der Wein abgefüllt ist)
Das zwischen Neuenburger- und Bielersee gelegene Weingut Hôpital de Pourtalès gehört zu den wenigen Weingütern, die ihre Weine mittels einer Versteigerung verkaufen und deren Erlös einem guten Zweck, dem Spital von Neuenburg, dient.
Anstoss für eine Zusammenarbeit war aber in erster Linie die Qualität der Weine. Das Weingut wird seit 3 Jahren von David Houlmann geführt. Ein junger Önologe, der nach Erfahrungen im Ausland – zusammen mit seiner Frau Laure – in heimische Gefilde zurückgekehrt ist. Sie zaubern nun im Neuenburgischen einen wunderbar würzigen und schön definierten Pinot Noir.
An der traditionell Mitte Februar durchgeführten Versteigerung konnten wir zu unserer grossen Freude unseren Lieblingswein ersteigern. Um die Assemblage abzurunden, haben wir zusätzlich Wein, der in neuen Barriquefässern reift, ausgewählt.
Zusammengefasst, ein Wein, von einem jungen und engagierten Winzer, hervorgegangen aus einem einzigartigen Projekt, das grossen Genuss verspricht.
Am 3. Mittwoch in Januar feiert in Neuenburg der erste Wein des Jahres, der „Non-Filtré“, Premiere. Infos zu den öffentlichen Degustationen: www.ovpt.ch.
Herbst feiern wie die Locals bei einer gemütlichen „Torée Neuchâteloise“: Ein Feuer im Freien, in dem regionale Würste und Kartoffeln schmoren.
Heute stoppt der QWOT-Bus in Neftenbach im Zürcher Weinland. Hier befindet sich das Weingut von Nadine Saxer, das sie von ihren Eltern übernommen hat und zusammen mit ihrem Mann Stefan Gysel Saxer führt.
Insgesamt 7 Hektaren gehören zum Betrieb. Die meisten davon liegen in Neftenbach und zusätzlich im Schaffhausischen und im Thurgau. Eine von Nadine und Stefan geschätzte Besonderheit, da durch die drei verschiedenen Terroirs finessenreiche und vielfältige Weine entstehen.
Aus dem abwechslungsreichen Sortiment haben wir für euch zwei Weine ausgesucht:
Beim „Noblen Weissen“, einem Riesling x Sylvaner, dominieren die typisch blumigen Noten, zu denen sich der Duft von gelben Pfirsichen gesellt. Im Gaumen ist er wunderbar aromatisch und ausgewogen. Der „Noble Blaue“ ist ein Blauburgunder. Er riecht nach reifen, roten Früchten und ist von schöner, samtener Struktur.
Macht euch in Winterthur auf einen Streifzug durch das Sulzer Areal. Industrie-Chic gepaart mit netten Ausgehmöglichkeiten. Ebenfalls im gleichen Quartier, können wir euch das Hostel www.depot195.ch empfehlen.
Die heutige Etappe führt südwärts.
Im Tessin, nicht weit von Lugano entfernt, befindet sich die Cantina Kopp von der Crone Visini, Wirkungsstätte von Anna Barbara und Paolo. In Barbengo, inmitten der Natur, umgeben von Wald und Reben steht das moderne Kellergebäude, in dem hochklassige Weine gekeltert werden. Weine, die zu den Botschaftern des Tessins gehören, zum Beispiel bei „Mémoire des Vins Suisses“.
Vigoria ist ein strahlender Wein, von fruchtigem Charakter. Ein äusserst schmackhafter Tropfen, der sich durch eine schöne Energie auszeichnet und bei dem der Einfluss des Holzfasses elegant eingebunden ist.
Durch Lugano flanieren und die Seilbahn auf den San Salvatore nehmen, um sich von der 360°-Aussicht den Atem rauben zu lassen.
Regionale Spezialitäten wie z.B. eine urige Polenta geniessen. Anna-Barbara und Paolo empfehlen:
In der historischen Altstadt von Mendrisio: www.atenaeodelvino.ch
Grotto mitten im Wald bei Montagnola: www.grottocavicc.ch
Heute machen wir Halt im Lavaux bei der Familie Massy in Epesses. Das wunderschön gelegene Weingut verkörpert Winzertradition seit vier Generationen.
Die Trauben für den Wein, den wir euch ausgesucht haben, stammen aus dem bekannten Weinberg Clos du Boux. Elegant und tiefgründig, gehört dieser Chasselas zweifelsohne zu den Top-Gewächsen der Region.
Originell eingekleidete dreirädrige Rebfahrzeuge und wilde Winzer flitzen in Epesses jeweils an den Tracasset-Weltmeisterschaften durch die Strassen.
Steigt auf den Tour de Gourze in Riex und geniesst die tolle Aussicht und ein leckeres Fondue.
Zum Auftakt fahren wir ins Wallis zu Stéphane Reynard und Dany Varone zu ihrem Betrieb „Domaine Cornulus“. Die beiden Cousins aus Savièse bilden ein eingespieltes Team und gehören zu den VIPs der Schweizer Weinszene.
Im Rahmen unseres Projektes haben wir bei Stéphane und Dany einen Wein für euch ausgesucht. Unsere Wahl fiel auf den Chasselas Clos des Corbassières. Er überzeugte uns mit seiner vollmundigen Art und dem mineralischen Charakter. Die Aromatik ist verführerisch und ausdrucksstark, definitv ein Chasselas, der auffällt.
Wir empfehlen euch eine Suonenwanderung auf der Bisse de Savièse. Und zur anschliessenden Stärkung geben wir euch gerne unser Lieblingsrestaurant in der Gegend an: www.lagrandemaison.ch